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Getriebe

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Getriebe (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Getriebe die Getriebe
Genitiv des Getriebes der Getriebe
Dativ dem Getriebe den Getrieben
Akkusativ das Getriebe die Getriebe
[2] geöffnetes Getriebe

Worttrennung:

Ge·trie·be, Plural: Ge·trie·be

Aussprache:

IPA: [ɡəˈtʁiːbə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Getriebe (Info)
Reime: -iːbə

Bedeutungen:

[1] Maschinenbau: allgemein: bewegliche Verbindungen von Teilen zum Übertragen und Umwandeln von Drehzahlen oder Drehmomenten zum Führen von Teilen auf einer Bahn.
[2] Fahrzeugbau: Ein Getriebe nach [1], bei dem zwischen mehreren Übersetzungsverhältnissen (sprich: Gängen) hin- und her geschaltet werden kann
[3] Gesamtheit der Handlungen einer Menschenmenge

Herkunft:

Ableitung, speziell implizite Ableitung zu treiben mit dem Zirkumfix ge- + -e. Das Wort ist seit dem 15. Jahrhundert belegt.[1]

Synonyme:

[1] Räderwerk
[2] Fahrzeuggetriebe, Gangschaltung (funktional bezogen)
[3] Treiben

Unterbegriffe:

[1] Planetengetriebe, Schneckengetriebe
[2] Dreiganggetriebe, Vierganggetriebe, Fünfganggetriebe, Sechsganggetriebe, Siebenganggetriebe, Untersetzungsgetriebe
[2] Automatikgetriebe, Doppelkupplungsgetriebe, Differentialgetriebe, Mehrganggetriebe, Schaltgetriebe, Synchronisationsgetriebe
[3] Weltgetriebe

Beispiele:

[1] Das System Getriebe besteht aus einer großen Anzahl von Untersystemen und ist selbst wiederum ein Untersystem des Antriebsstrangs.
[2] Mein Fahrrad hat ein Getriebe mit drei Gängen.
[2] „Das Getriebe mahlt vor sich hin.“[2]
[3] So eine gute Idee zur Verbesserung kann man doch nicht im Getriebe untergehen lassen.

Wortbildungen:

getriebelos, Getriebeachse, Getriebeöl, Getriebeschaden

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Getriebe
[1, 3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Getriebe
[1, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Getriebe
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGetriebe

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Getriebe“, Seite 354.
  2. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 46.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Gebieter