Benutzer:Hans.Hommens

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Diese Person ist eine Person.
Dieser Benutzer ist im Jahr des Hundes geboren.
Dieser Benutzer ist der Ansicht, dass Astrologie so allgemein formuliert ist, dass sie auf jeden zutreffen kann.
Martin Luther
Diese Person ist evangelisch-lutherisch.
Regionale Identifikation :-)
Das Brandenburger Tor, Wahrzeichen Berlins
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Dieser Mensch kommt aus Berlin.
Wappen des ehem. Berliner Stadtbezirks Hellersdorf
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Dieser Benutzer kommt aus Hellersdorf.
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Dieser Benutzer studiert
an der Ruprecht-Karls-Universität
in Heidelberg.
Europa
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Diese Person kommt aus dem Alten Europa – und ist stolz darauf.
Europa einig Vaterland
Europa einig Vaterland
Diese Person ist eine über­zeug­te An­hängerin des europäischen Einheitsgedankens.
Dieser Benutzer reist gerne.
Wikipedia:Babel
de Diese Person spricht Deutsch als Muttersprache.
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Interessen
Dieser Benutzer interessiert
sich für die Geschichte
Indiens und Pakistans.
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Dieser Benutzer interessiert
sich für Feminismus und hat
selbst eine solche Haltung.
Sonstiges
de-♥ Diese Person fühlt sich der deutschen Sprache liebevoll verbunden.
Dieser Benutzer ist Elektrizitätsbefürworter.
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Dieser Benutzer glaubt,
dass nicht alles so ist,
wie es scheint.
Hallo! Dieser Benutzer begrüßt gerne andere Benutzer.
Diese Person hat eindeutig zu viele Babelvorlagen.

Ich bin 24 Jahre alt, Student der Geschichte Südasiens und der Ethnologie und interessiere mich besonders für die Darstellung der indischen Gesellschaft, Kulturen und Religionen im Rahmen europäischer Fremdwahrnehmung sowie deren Kritik.

Artikel, an denen ich mitgearbeitet habe:

Svami Vivekananda (1863-1902), bedeutender Vertreter des Neo-Hinduismus und stilbildender Repräsentant desselben im Westen

Svami Dayananda Sarasvati (1824-1883), wichtigster sozio-religiöser Reformer in Indien in der 2.Hälfte des 19.Jahrhunderts, Gründer des Arya Samaj und zentraler Ideengeber einer akkulturalistischen Strömung des Neo-Hinduismus (Artikel immer noch ziemlich verbesserungswürdig...)

William Jones (1746-1794), bedeutender Wegbereiter der modernen Indologie mit wesentlichem Einfluss auf die heutige Wahrnehmung der "klassischen indischen Kultur", entdeckte die Sprachverwandtschaft der europäischen Sprachen mit dem Sanskrit und übersetzte heute zentrale Werke der Sanskrit-Literatur ins Englische

Missionierende Religion Ergänzung (und Verdopplung des Artikeltextes ;-) um den Aspekt der Mission innerhalb des hinduistischen Kontext (insgesamt noch völlig ungenügend und bruchstückhaft)

Buddhismus Ergänzung zur Chronologie des frühen Buddhismus

Guru Nanak (1469-1539) Kurze Korrektur einiger Idealisierungen des sikhistischen Religionsstifters, insgesamt noch sehr dürftiger Artikel...

Audrey Tautou :-)


Artikel, die ich neu verfasst habe:

Singh-Sabha-Bewegung Reformbewegung innerhalb des Sikhismus im späten 19. und beginnenden 20.Jahrhundert, die das gesamte Erscheinungsbild der Religion grundlegend veränderte und deren Auswirkungen in der sikhistischen Gemeinde heute als orthodox gelten.

Hinweis: Der Artikel bezieht sich nur auf eine Quelle (Oberoi), die zudem sehr umstritten ist (und schon gar nicht das "einzige" gute Buch zum Thema ist; es wäre sicher hilfreich, Panjabi Literatur zu berücksichtigem, da gibt es sehr viel zu diesem Thema). Eine fundiertere Darstellung des Artikels wäre sehr wünschenswert.

Hinweis zum Hinweis: Ich habe nicht behauptet, es gäbe nichts anderes. Gerade auf Panjabi gibt es eine Menge Literatur zur Singh-Sabha-Bewegung. Diese jedoch folgt keiner wissenschaftlichen Arbeitsweise, sondern ist häufig geprägt von politischen und religiösen Zielsetzungen; Sikhismus im Panjab ist durchaus eine sozio-politische Kraft, auch wenn die Radikalität der Khalistan-Bewegung seit Anfang der 90er Jahre zurückgegangen ist. Hier geht es dann also nicht um wertneutrale Erkenntnis, sondern um die Konstruktion einer möglichst alten, möglichst kohärenten sikhistischen Identität, am Besten schon beginnend bei Guru Nanak, d.h. im frühen 16.Jh. Dies ist historisch und religionswissenschaftlich nicht haltbar, wie Harjot Oberoi auf der Grundlage nahezu unzähliger zeitgenössischer Quellen zeigt und wie im Artikel dargestellt. Dass die Arbeit Oberois nicht unumstritten ist hat verschiedene Gründe. Einerseits steht sie den politischen Interessen sikhistischer Eliten in Indien im Wege, indem sie relativ späte Entstehung des Sikhismus in seiner heutigen Form postuliert und so die Legitimität einer spezifisch sikhistischen Interessenvertretung relativiert. Andererseits verletzt sie das Selbstverständnis neukonvertierter Sikhs ohne indischen Hintergrund, da sie die strikte historische Verwobenheit des heutigen Sikhismus mit dem späten 19. und frühen 20.Jh. aufzeigt und so den Anspruch auf eine universelle Gültigkeit der sikhistischen Religion infrage zu stellen scheint. (Diesen Anschein halte ich für falsch. Jede Religion ist Ergebnis einer Prägung durch ihr sozio-kulturelles Umfeld; dennoch kann ihre Annahme durch den Gläubigen durchaus eine Weltwahrnehmung begründen, die umfassend gültige Werte und Gesellschaftsbilder liefert.) Im Übrigen würd ich gern mal wissen, welcher mutmaßliche Experte solche altklugen Kommentare auf meine Seite stellt. Ich schreibe nie, ohne mich einzuloggen und stelle mich so der Verantwortung für das, was ich schreibe. Es wäre wünschenswert, dass eventuelle Kritiker das auch täten.

Artikel, von denen ich mir wünschen würde, dass jemand der Ahnung hat sich mal damit beschäftigt:


Sikhismus Dieser für eine Enzyklopädie wie die Wikipedia wichtige Artikel befindet sich scheinbar zumindest in Teilen in der Hand von westlichen Konvertiten zum Sikhismus oder ähnlichen unkritischen Sympathisanten. Historische und religionswissenschaftliche Perspektiven werden häufig ausgeblendet zugunsten eines universellen Geltungsanspruchs des Sikhismus jenseits seiner regionalen, sozio-kulturellen Verfasstheit. So werden z.B. dogmatische Geltungsansprüche der Religion als faktische Realität dargestellt, v.a. bezüglich des Kastensystems (natürlich wird es praktiziert unter Sikhs in Indien, ganz massiv bei der Wahl von Heiratspartnern) und von Geschlechterrollen (nirgendwo auf der Welt herrscht hier eine tatsächliche Gleichberechtigung, auch nicht unter Sikhs). Außerdem werden in diesem Zusammenhang volksrelgiöse Traditionen unter indischen Sikhs völlig verleugnet. Es gibt Pilgerfahrten, Mythologien, unabhängig davon, was die religiöse Elite des SGPC davon hält.

Die Darstellung der historischen Entwicklung des Sikhismus geschieht hagiographisch bezüglich der Gurus - sie waren sicher nicht die einzigen, die einen maßgeblichen Einfluss auf die Bewegung hatten, die Forderung ihrer alleinigen Verehrung ist ein Ergebnis der Arbeit der Singh-Sabha-Bewegung ab dem späten 19.Jh. Ansonsten werden etablierte geschichtliche Narrative referiert, ohne auf machtpolitische Faktoren in den geschichtlichen Prozessen einzugehen (Die islamischen Moghuln haben die sikhistischen Fürsten und deren Milizen nicht aus irrationalem Fanatismus heraus verfolgt, sondern weil sie machtpolitische Rivalen in Nordwest-Indien zu werden drohten). Die Gründung des Khalsa wird überhöht, seine Bedeutung als reformerische Institution innerhalb der sikhistischen Bewegung ist nicht belegt, genauso wenig wie sein mythisches Gründungsdatum am 30.03.1699. Der wesentliche - weil historisch wirksame - Teil der Singh-Sabha-Bewegung wurde 1879 in Lahore gegründet, nicht 6 Jahre früher in Amritsar. Die Behauptung, die Singh-Sabhas hätten sich für eine größere Emanzipation der Sikhs von der britischen Kolonialmacht eingesetzt, ist geradezu skurril, das Gegenteil ist der Fall: die Bewegung profitierte massiv von den Kommunikationskanälen zur Kolonialverwaltung und ein beträchtlicher Teil ihrer Mitgliederschaft arbeitete sogar im öffentlichen Dienst der Briten in Indien. Über die Geschichte seit 1947 wäre wiederum noch viel zu sagen. Hier nur soviel: Die Aussage "Am 31. Oktober 1984 wird die Premierministerin Indira Gandhi erschossen, wofür zwei Sikh-Leibgardisten verantwortlich gemacht werden." weist wohl eindeutig auf eine ziemlich tendentiöse Darstellung hin, schließlich waren es faktisch diese zwei Leibwächter der Premierministerin, die diese erschossen haben.


Johann Jakob Bachofen (1815-1887) Der Begründer der modernen Matriarchatsthese einer weiblich dominierten Gesellschaft im Vorfeld eines teleologischen Übergangs zum Patriarchat, sein Hauptwerk: "Das Mutterrecht" (1861); Artikel bis jetzt eine schlichte Inhaltswiedergabe Bachofens mit allen zeitgenössischen Stereotypen, als wäre es heutiger Forschungsstand und ohne jede Wirkungsgeschichte (und der hatte eine bedeutende Wirkung, besonders auf Friedrich Engels und Lewis Henry Morgan)