Es gibt vielleicht Momente, in denen du lieber einen Entwickler einstellen möchtest, der dir die Website deiner Träume baut! Ein Entwickler hilft dabei, Themes oder Plugins von Drittanbietern anzupassen, erweiterte CSS-Anpassungen vorzunehmen oder auch die komplette Entwicklung der Website zu übernehmen. In dieser Anleitung findest du Tipps zur Zusammenarbeit mit einem Entwickler an deiner WordPress.com-Website.
In diesem Ratgeber
Hier ein paar Beispiele für Projekte, bei denen dir ein Entwickler helfen kann:
- Installation und Anpassung von Drittanbieter-Themes
- Installation und Anpassung von Drittanbieter-Plugins
- Erweiterte CSS-Anpassung
- Individuelle PHP
- Individuelle Entwicklung von Theme und Plugin
- Vollständige Website-Entwicklung mit festem Budget
- Website-Migration
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Gib niemals deinen eigenen Benutzernamen oder dein Passwort raus, auch nicht an einen Entwickler.
Wenn du möchtest, dass ein Entwickler bestimmte Änderungen an deiner Website direkt vornimmt, kannst du ihn einladen, ein Benutzer auf deiner Website zu werden. Wenn der Entwickler noch kein Konto von WordPress.com hat, kann er hier eines erstellen.
Beachte, dass du einem Entwickler die Rolle eines Administrators geben musst, damit er Zugriff auf den Customizer hat bzw. deine Themes und Plugins verwalten kann. Sobald der Entwickler die Arbeiten an deiner Website erledigt hat, solltest du ihn als Benutzer entfernen, bis du das nächste Mal Hilfe benötigst.
Wenn du deiner Website einen Entwickler hinzufügst, kannst du diesen als Auftragnehmer, Freiberufler, Berater oder als Agentur markieren, damit du den Überblick darüber behältst, wen du deiner Website hinzufügst und warum.
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Wir empfehlen allen Website-Inhabern und Entwicklern, für mehr Sicherheit starke Passwörter auszuwählen und die Zwei-Schritt-Authentifizierung für ihre Konten zu aktivieren.
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Mit dem Kontrollkästchen „Auftragnehmer“ werden die Rechte des Benutzers nicht geändert. Es bietet dir die Möglichkeit, den Überblick über Benutzer zu behalten, die nicht Teil deiner Organisation sind.
Dieser Abschnitt des Ratgebers bezieht sich auf Websites mit den WordPress.com-Tarifen Premium, Business und Commerce sowie auf Websites mit dem alten Pro-Tarif. Führe für Websites mit Kostenlos- oder Persönlich-Tarif ein Tarif-Upgrade durch, um auf diese Funktion zuzugreifen.
Wenn du ein Freiberufler oder eine Agentur bist, die die Website einer anderen Person bei WordPress.com bearbeiten soll, solltest du immer daran denken, dass einige WordPress.com-Tarife auch komplizierte Änderungen von Themes ermöglichen. Lass uns einen Blick auf bewährte Praktiken im Falle von Premium- und Pro-Tarifen werfen.
WordPress.com Premium beinhaltet einen CSS-Editor im Customizer, mit dem du CSS-Überschreibungen hinzufügen kannst, um das Aussehen und in einigen Fällen auch das Layout eines Themes zu ändern. Dabei solltest du einige Dinge beachten:
- Stelle deine CSS-Überschreibungen nur in den Editor und kopiere nicht das gesamte Stylesheet.
- Vermeide die Verwendung von
!important
in individuellem CSS, wenn du es nicht zum Überschreiben von Inline-CSS oder in anderen speziellen Fällen brauchst.
Darüber hinaus kannst du mit dem WordPress.com Pro-Tarif Plugins, individuelle Themes und sogar Themes von Drittanbietern installieren. Du kannst auch untergeordnete Themes erstellen, um Änderungen über das CSS hinaus vorzunehmen, zum Beispiel Änderungen an der HTML-Vorlagendatei und an individuellen Funktionen.
Einige Dinge, die du beim Pro-Tarif beachten solltest:
- Bearbeite niemals den ursprünglichen Namen des Themes (wenn es sich nicht um ein individuelles Theme handelt), da sonst jedes Mal, wenn der Ersteller des Themes ein Update herausgibt, alle Anpassungen verloren gehen.
- Du kannst ein kostenloses WordPress.com-Theme von seiner Übersichtsseite unter Design → Themes herunterladen.
- Über SFTP hast du direkten Zugriff auf die Dateien deiner Website und die Datenbank erreichst du über phpMyAdmin. Gehe dafür auf Meine Website → Einstellungen → Hosting-Konfiguration.
- Wenn du nur Änderungen am CSS vornehmen möchtest, benötigst du kein untergeordnetes Theme. Füge stattdessen deine CSS-Überschreibungen im Bereich für zusätzliches CSS im Customizer hinzu.
- Wenn du nur eine Funktion hinzufügen musst, brauchst du kein untergeordnetes Theme. Verwende stattdessen ein Code Snippet-Plugin wie dieses. Mit dieser Methode kannst du zusätzliche Funktionen zu deiner Website hinzufügen, ohne ein untergeordnetes Theme zu erstellen, und kannst die Änderungen im Falle von zukünftigen Theme-Updates schützen.
Egal, welchen Tarif du hast: Wenn du größere Änderungen an einem Theme vornehmen musst, beachte, dass du möglicherweise besser mit einem vorgefertigten Theme beginnen solltest, das deinen Anforderungen eher entspricht, oder beauftrage jemanden, ein individuelles Theme zu erstellen, das genau die Dinge enthält, die du dir vorstellst.